Im Zeitalter des mobilen Internets gewinnen die sogenannten Apps für mobile Endgeräte, wie Smartphone oder Tablet-Computer, immer mehr an Bedeutung. Viele Apps werden auch für öffentliche Stellen geschaffen um den Bürgerservice zu verbessern. Allerdings findet man diese Apps nur umständlich in den einschlägigen App-Stores. Die Plattform „GovApps“ will das nun ändern.
Angebote von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen werden heute immer häufiger über das Internet gesucht. Oft gibt es auch passende Apps für mobile Endgeräte und ihre verschiedenen Betriebssysteme. Auf der Plattform werden sie nach Kategorien, wie Bildung, Familie oder Politik sortiert. Mit einer sehr einfachen Suchanfrage kann man so beispielsweise schnell eine App für Android –Smartphones in der Kategorie Bildung im Bundesland Bayern suchen. Zusätzlich kann man bei der Suche entscheiden ob man nur kostenlose Apps suchen möchte. In den Suchergebnissen erhält man anschließend eine Übersicht, auf welche Komponenten die App auf dem Endgerät zugreift. Werden Systemeinstellungen geändert oder greift die App auf persönliche Daten zu? Wird der Standort des Geräts ermittelt oder bietet eine App Inhalte mit Extra-Gebühren an? Das bekommt man mit eindeutigen Symbolen sofort in den Suchergebnissen angezeigt.
Damit künftig noch viele weitere nützliche Apps hinzukommen, hat die Schirmherrin und IT-Beauftragte der Bundesregierung, Cornelia Rogall-Grothe gemeinsam mit eGovernment Computing auf dem IT-Gipfel in Essen im November letzen Jahres einen Wettbewerb für öffentliche Apps gestartet. Im Mittelpunkt stand dabei der konkrete Mehrwert für die Allgemeinheit. Morgen (6. März) werden die Gewinner in den Kategorien Kommunal-Landes- und Bundesverwaltung sowie in der Kategorie Entwickler auf der CeBIT in Hannover ausgezeichnet.
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Bild:Sean MacEntee@flickr.com