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Rosenheim verbucht deutlichen Rückgang der Sozialleistungen

Soziales

3.029 Rosenheimer haben zum Jahresende 2011 Leistungen aus der Grundsicherung bezogen, wie sie z.B. Langzeitarbeitslosen zustehen. Das sind 8,6 Prozent weniger Hilfeempfänger als noch vor einem Jahr. Diese Zahlen beinhaltet der aktuelle städtische Sozialreport für das zweite Halbjahr 2011, der jetzt veröffentlicht wurde.

Im längerfristigen Vergleich ist die Entwicklung sogar noch dynamischer: Gegenüber Dezember 2005 hat sich die Zahl der Arbeitslosen insgesamt bis Dezember 2011 von 2.769 auf 1.377 mehr als halbiert. Bei den unter 25-Jährigen konnte die Arbeitslosigkeit sogar um zwei Drittel von 329 auf 111 Personen verringert werden. Besonders erfreulich: Die Arbeitslosigkeit unter den ausländischen Mitbürgern in der Stadt hat sich gegenüber 2005 ebenfalls von 782 auf 398 Personen praktisch halbiert.

Als Folge dieser insgesamt erfreulichen Entwicklung haben die Transferleistungen, die von der Stadt ausgezahlt werden und auch Hilfen von Bund und Land enthalten, im zweiten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 27,3 Millionen Euro auf 25,4 Millionen Euro, bzw. um 7 Prozent abgenommen. Die Nettobelastung der Stadt ging in diesem Zeitraum sogar um 10,7 Prozent von 7,5 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro zurück.

Bei der Grundsicherung im Alter nach dem Sozialgesetzbuch XII müssen hingegen Steigerungsraten verzeichnet werden. Der Anteil der Sozialhilfeempfänger im Alter an der Gesamtbevölkerung der Stadt ist mit  1,1 Prozent gegenüber 0,9 Prozent im Vorjahreszeitraum allerdings noch sehr moderat. Zum Vergleich: Nach dem aktuellen Alterssicherungsbericht der Bundesregierung erhalten 2,5 Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland staatliche Unterstützung.

Der Sozialreport der Stadt wird halbjährlich vom städtischen Sozialamt herausgegeben. Interessierten steht die Publikation auf der städtischen Homepage zur Verfügung.

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