Es geht voran auf der A 72: Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, teilte dem Sächsischen Staatsminister Sven Morlok mit, dass mit dem Vorliegen des Baurechtes die Bauleistungen jetzt zügig vergeben werden können.
„Mit einem schnellen Baubeginn dieses Bauabschnittes kommen wir der Realisierung der Autobahn zwischen Chemnitz und Leipzig einen großen Schritt näher. Die A 72 ist eines der wichtigsten Straßenbauprojekte in Sachsen“, unterstrich Mücke.Zuvor hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr veröffentlicht, dass der Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 5.1 aktuell erlassen worden ist.
Die A 72 Chemnitz-Leipzig ist Bestandteil des EFRE-Bundesprogramms für die Verkehrsinfrastruktur. Die Aufgabe des Landes Sachsen ist es nun, für den rund 9,5 km langen Bauabschnitt 5.1 von Borna-Nord bis Rötha mit Kosten von 64,2 Millionen Euro den für die Inanspruchnahme der Fördermittel notwendigen Großprojektantrag vorzubereiten.
Die vom Bund und Land angestrebte zügige Realisierung soll über die EFRE-Mittel hinaus vereinbarungsgemäß auch mit Mitteln des Freistaates Sachsen finanziert werden, da mit dem Bau der A 72 auch verkehrliche Landesaufgaben gelöst werden.