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Heimatstrategie für Bayern

Allgemein, Strukturpolitik

Über die Hälfte der Einwohner in Bayern leben im ländlichen Raum. Und wie der erste „Heimatbericht“ der Bayerischen Staatsregierung gezeigt hat, leben die Menschen auch gern auf dem Land. Aber auch in Bayern gibt es eine demographische Entwicklung. Deshalb hat Bayern die Weiterentwicklung der „Heimatstrategie“ beschlossen:

„Wir wollen kein Bayern der zwei Geschwindigkeiten in Stadt und Land. Gleichwertigkeit der Lebens- und Arbeitsbedingungen hat in Bayern Verfassungsrang. Neben dem Breitbandausbau und der Hochschulinitiative ist deshalb die Behördenverlagerung ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik. Sie schafft sichere Arbeitsplätze, dient der Wirtschaft als Vorbild und stärkt die Infrastruktur des ländlichen Raumes. “

Und so sehen einige der Details aus: Unterfranken erhält insgesamt 346 Arbeitsplätze. In Bad Kissingen wird das „Haus für Gesundheitsmanagement“ mit 100 Mitarbeitern aus dem „Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit“ angesiedelt. In Bad Neustadt im Landkreis Rhön-Grabfeld erhält das Finanzamt 50 zusätzliche Mitarbeiter. Das „Bayernlab“ erhält 5 und das „IT Sicherheit Bayern Cert“ 15 Mitarbeiter. In Ebern im Landkreis Haßberge wird mit 100 Mitarbeitern die Landesbaudirektion der „Autobahndirektion Nord“ angesiedelt. Das Finanzamt in Miltenberg wird mit 30 Mitarbeitern aufgestockt und die Abteilung „Besteuerung Grunderwerb“ im Finanzamt  im Landkreis Main-Spessart erhält 13 Mitarbeiter. Zusätzlich wird das „Krebsregister Bayern“ mit 16 Mitarbeitern hier angesiedelt. Nach Kitzingen wird das Staatsarchiv Würzburg mit 17 Mitarbeitern verlegt.

 

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