Heute wurde von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben, wie stark die Vergütungssätze für Photovoltaik-Analgen im Zeitraum vom 1. November 2012 bis zum 31. Januar 2013 sinken werden. Durch einen regelrechten Bau-Boom sorgen die Analgenbetreiber selbst für eine höhere Reduzierung der Einspeisevergütung.
Ab dem 1. November wird die Einspeisevergütung monatlich um 2,5 Prozent reduziert. Normalerweise ist eine konstante monatliche Absenkung von einem Prozent vorgesehen. Durch regen Zubau von neuen Photovoltaik-Anlagen liegen die durch Sonnenstrahlung erzeugten Energiemengen deutlich über den gesetzlich vorgesehenen Mengen. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, sagte dazu: „Der Zubau von Photovoltaik-Anlagen ist nach wie vor hoch. Allein im September betrug dieser fast 1 GW. Für den zu betrachtenden Zeitraum wurde der gesetzlich vorgesehene Zubaukorridor, an dem sich die Vergütung des Stroms aus Photovoltaik-Anlagen bemisst, um rund 3,9 GW und damit mehr als das Doppelte überschritten.“
Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist festgesetzt, dass die Einspeisevergütung monatlich automatisch angepasst wird.
Hierbei ist eine konstante Absenkung der Vergütungssätze um jeweils ein Prozent vorgesehen. Die Einspeisevergütung wird zusätzlich abgesenkt, wenn sich der Zubau oberhalb des im EEG festgelegten Korridors von 2.500 bis 3.500 MW pro Jahr bewegt. Die Absenkung erfolgt dabei stufenweise je nach Höhe der Überschreitung. Eine Unterschreitung des Zubaukorridors führt dagegen zu einer geringeren Absenkung bzw. Beibehaltung der Vergütung.