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Marion Rosin wechselt von der SPD- zur CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

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Marion Rosin begründete ihren Austritt aus der SPD-Landtagsfraktion im Thüringer Landtag mit den Entscheidungen der Koalition von SPD, Linken und Bündnis 90/Die Grünen, die ihrer Ansicht nach zentralistische Strukturen im Land schafften und langfristig dazu führten, dass der ländliche Raum von der prosperierenden Entwicklung des Freistaats abgeschnitten würde.

„Als Bildungspolitikerin mit beruflicher Erfahrung als Lehrerin und Schulleiterin berühren mich die Beispiele aus der Bildungspolitik in besonderer Weise. Denn Schulen und Kindergärten sind in vielen Thüringer Kommunen oft die einzigen öffentlichen Einrichtungen.“

Rosin geht davon aus, dass die Koalition  dringend benötigte Lehrerstellen über die Änderung der Schulstruktur realisiere und  Schulschließungen die Folge seien: „Aus ideologischen Gründen hat die LINKE das bewährte Hortmodell zerschlagen. Das Ergebnis ist ein Desaster, das noch über Jahre nachwirken wird. Ganztagsangebote sind gerade für junge Familien wichtig, um die „Landflucht“ der Menschen nicht weiter zu befördern. Im Bereich der Inklusion, geraten die Interessen der Kinder durch ideologischen Mutwillen und eine unzulängliche Personalplanung ins Hintertreffen.

Die frei gewählten Abgeordneten sind Vertreter aller Bürger des Landes ‚und nur ihrem Gewissen verantwortlich‘. Ich kann es mit meinem Gewissen und meiner beruflichen Erfahrung nicht mehr länger vereinbaren, diese Politik im Thüringer Landtag mit zu tragen und parlamentarisch abzusichern.

In den konkreten bildungspolitischen Auseinandersetzungen der vergangenen zweieinhalb Jahre und in anderen politischen Kontroversen konnte ich mich davon überzeugen, dass sich die CDU-Fraktion den bedauerlichen Zentralisierungstendenzen konsequent entgegenstellt. Ich habe die CDU-Fraktion daher gebeten, mich aufzunehmen. Ich bin davon überzeugt, dass ich aus dieser starken Oppositionsfraktion heraus dazu beitragen kann, der bildungspolitischen Fehlentwicklung in unserem Land entgegenzuwirken,“ begründete Marion Rosin ihre Entscheidung.

Die rot-rot-grüne Mehrheit schmilzt damit auf nur noch eine Stimme zusammen.

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