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Tag des offenen Hofes

Allgemein, Ländlicher Raum

Bauernfamilien öffnen am 21. und 22. Mai wieder ihre Hoftore. Offen, ehrlich und echt – so sollen sich Verbraucher ein eigenes Bild von moderner Landwirtschaft machen. Landwirtschaft sichert im wahrsten Sinne unser „täglich Brot“. Dennoch verbinden viele mit Landwirtschaft eine Industrie, die den Bezug zur Natur verloren hat. Der Grund: Zu selten kommen vor allem Städter mit Landwirtschaft in Kontakt. Das soll sich ändern.

Deshalb setzen sich die deutschen Bauern und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt für mehr Begegnung ein: „Mir ist wichtig, Brücken zu bauen zwischen Landwirten und Verbrauchern für ein besseres gegenseitiges Verständnis.“ Der Tag des offenen Hofes sei eine Veranstaltung aus der Mitte der Landwirtschaft für die Mitte der Gesellschaft, so Schmidt. Er empfahl den Verbrauchern, diesen Termin unbedingt zu nutzen, um sich über „richtige“ Landwirtschaft zu informieren.

Rund um das Wochenende 21. und 22. Mai öffnen bundesweit auch in diesem Jahr hunderte Bauernhöfe ihre Betriebe. Ob Tierhaltung wie Schweinemast, Schäferei oder Rinderzucht, Ackerbau, Obstanbau oder Imkerei: Vertreten sind alle landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen – sowohl ökologische Bauernhöfe als auch konventionelle Betriebe.

Hautnah können Besucher erleben, wie Nahrungsmittel, erneuerbare Energien oder nachwachsende Rohstoffe erzeugt werden. Sie erfahren, was artgerechte Tierhaltung ist. Und sie lernen neue Technologien auf den Höfen kennen. Das Ziel der Aktion: Bauern werben für mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit. Sie wollen Verbraucher für ihre Arbeit sensibilisieren. Hier finden Sie Betriebe in Ihrer Nähe. Aber nicht nur im Mai sind Betriebsbesuche möglich. Manche Höfe öffnen auch in den Sommermonaten ihre Tore.

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