Der Landkreis Aschaffenburg feiert ein ungewöhnliches Jubiläum: Vor 20 Jahren wurde im gesamten Kreisgebiet ein neues Abfuhrsystem mit Verwiegung der Rest- und Biomülltonnen am Müllfahrzeug eingeführt. Das System erlaubt eine Berechnung der Abfallgebühren nach Gewicht und Anzahl der Abholungen. Ziel bei der Einführung war die Reduzierung der Kosten und der Restmüllmengen sowie eine Steigerung der Wertstoffmengen.
Der Deutsche Städtetag fordert die Länder auf, ihre Angebote für die Betreuung und Förderung von Grundschulkindern am Nachmittag auszubauen. Das sollte der Bund finanziell unterstützen. Nach Auffassung des Städtetages ist sowohl der qualitative als auch quantitative Ausbau der Ganztagsschulen sinnvoll, aber Aufgabe der Länder.
TÜV Rheinland, die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und das Start-Up MotionWerk haben ein Konzeptpapier zur zukünftigen digitalen Infrastruktur des Mobilitätssektors vorgestellt. Die Anforderungen an die individuelle grenzenlose Mobilität befinden sich bereits jetzt im Wandel. Neue Mobilitätskonzepte wie das Peer-2-Peer Car Sharing sind kennzeichnend für die sich verändernden Rahmenbedingungen.
Am Jahresende 2016 erhielten in Deutschland rund 374 000 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren davon 54 % Männer und 46 % Frauen. Damit sank die Zahl der Empfänger im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 %. 2015 hatten 398 000 Personen entsprechende Leistungen bezogen. Zuvor war die Zahl der Leistungsbezieher letztmals im Jahr 2009 zurückgegangen.
In Hamburg ermöglicht eine umfassende Änderung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) das Bauen mit Holz auch bei größeren Bauvorhaben – vor allem im Wohnungsbau. Hamburg ist nach Baden-Württemberg das zweite Land, das verstärkt auf den Baustoff Holz setzt. So darf Holz zukünftig auch für Bauvorhaben mit einer Höhe von bis zu 22 Metern – das entspricht etwa 6 bis 7 Stockwerken – genutzt werden. Bisher war dies nur bei Gebäuden mit bis zu drei Stockwerken möglich.
Wie muss ein Kanalisationsnetz ausgelegt sein, damit es die Wassermengen auch bei Starkregen oder besonders lang anhaltenden Niederschlägen ableiten kann? In welchen Regionen ist mit welchen Niederschlagsszenarien zu rechnen? Diesen Fragen geht ein Projekt des Institutes für Hydrologie und Wasserwirtschaft in Hannover nach.
Viele Menschen, die derzeit als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, werden auch bleiben. Sie zu integrieren, ist eine große Herausforderung für die Gesellschaft. Das Thünen-Institut hat zu dieser Thematik eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich auf das Integrationspotenzial ländlicher Räume konzentriert. Jetzt ist zu dieser Thematik ein praktischer Leitfaden für kleine und mittelständische Unternehmen erschienen.