Städte sind komplexe Systeme. Der Wunsch der Bürger nach intakten Verkehrssystemen, bezahlbarem Wohnraum sowie einer funktionierenden Wasser-, Energie- und Nahrungsversorgung trifft auf Probleme wie den Klimawandel, Migrationsströme und demografische Veränderungen. Der Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) hat sich Gedanken über mögliche Lösungsansätze gemacht, die nun in der neuen Publikation „Handlungsfelder – VDI-Initiative Stadt:Denken: Bausteine für die Stadt der Zukunft“ vorgestellt werden.
Die Zufriedenheit mit der Finanzierung von kommunalen Projekten, bei denen sich öffentliche und private Hand Kosten, Risiken sowie die Durchführung teilen (ÖPP), ist besser als ihr Ruf – wenn gleich es noch erhebliches Optimierungspotenzial gibt. Das zeigt eine Marktbefragung von KfW Research über die Erfahrungen mit ÖPP in Deutschland.
Mit dem Sozialbudget 2014 liefert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) turnusgemäß einen Überblick über das Leistungsspektrum und die Finanzierung der sozialen Sicherung in Deutschland. Im Jahr 2014 wurden insgesamt rd. 849 Mrd. Euro für soziale Leistungen ausgegeben. Gegenüber dem Vorjahr sind die Sozialleistungen um 3,8 Prozent gestiegen, während das nominale Wirtschaftswachstum mit einem Plus von 3,4 Prozent etwas niedriger ausfiel.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat in Abstimmung mit dem Deutschen Städtetag das OB-Barometer gestartet, eine Befragung der Stadtspitzen in Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern in Deutschland. Das Ziel der Befragung, die in Zukunft jährlich durchgeführt wird, ist die Ermittlung der aus Sicht der Stadtoberhäupter aktuell und zukünftig wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen für deutsche Städte und Gemeinden.
Das sind Zahlen, die aufhorchen lassen: In Albanien geben 67, im Kosovo 55, in Mazedonien 53 und in Bosnien-Herzegowina 49 Prozent der befragten 14- bis 29-Jährigen an, ihr Land in Richtung Deutschland, Großbritannien, Schweiz oder USA verlassen zu wollen.
Alle Städte der EU sind eingeladen, an der sechsten Auflage des Access City Award, der Auszeichnung für Bemühungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Städten, teilzunehmen. Die Europäische Kommission fordert Städte mit über 50 000 Einwohnern in allen Mitgliedstaaten dazu auf, Aktivitäten und Strategien vorzustellen, die ihre Städte barrierefrei und lebenswerter für alle machen sollen.
Mit rund 250.000 Euro unterstützt Hessen den Aufbau des landesweiten Netzwerks der Bürger-Energiegenossenschaften (LaNEG). Den entsprechenden Förderbescheid übergab jetzt Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al–Wazir. „Die Energiewende gibt den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, unmittelbar an der Wertschöpfung der Anlagen teilzuhaben“, sagte der Minister. „Das Landesnetzwerk Bürger-Energiegenossenschaften Hessen informiert, wie man das in die Praxis umsetzen kann.“