55 Muttersprachen, 78 Berufswünsche, zwischen null und 17 Jahren Schulerfahrung: Berufsschulklassen für neu zugewanderte Jugendliche sind noch vielfältiger als zumeist angenommen. Dies zeigt die erste Studie dieser Klassen in Bayern, für die Bildungsforscher der Technischen Universität München (TUM) mehr als 500 Schüler befragt haben. Die Wissenschaftler empfehlen deshalb, Unterricht, Berufsbilder und Lehramtsausbildung deutlich differenzierter zu gestalten.
Die Gewerbesteuer ist die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinden. Rund die Hälfte des gesamten Steueraufkommens der Kommunen wird allein aus der Gewerbesteuer erzielt (43,8 Milliarden Euro in 2014). Auf der interaktiven Karte des Statistischen Bundesamtes ist zu erkennen, wie sich die Höhe der Gewerbesteuer-Hebesätze regional unterscheidet.
Am 15. Juni 2016 findet der „Zweite Deutsche Kommunalradkongress“ statt. Der Kongress in der Stadt Bingen am Rhein ist die zweite bundesweite Veranstaltung, die gezielt kommunalpolitische Fragestellungen rund um den Radverkehr in Städten, Gemeinden und Landkreisen beleuchtet.
Die Bundesregierung begleitet in ländlichen Regionen die Digitalisierung durch spezifische Strategien, Förderprogramme und Modellvorhaben und trägt auf diesem Wege dazu bei, den digitalen Wandel auch im ländlichen Raum aktiv zu gestalten.
Im Jahr 2015 wurden bundesweit 309.000 Baugenehmigungen erteilt – 99.000 davon, also rund ein Drittel, entfielen auf die kreisfreien Großstädte. Damit blieb die Zahl der Baugenehmigungen in den Großstädten auf dem Niveau des Vorjahres. Auch in fünf der sieben größten deutschen Städte ließ die Dynamik nach. Im Umland und in den ländlichen Kreisen gab es dagegen deutliche Steigerungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
In Külsheim ist jetzt der erste Windpark ans Netz gegangen, den die Thüga zusammen mit dem Stadtwerk vor Ort von der Entwicklung, über Finanzierung bis hin zur Baubeschaffung und –betreuung in kompletter Eigenregie realisiert hat. Der Windpark befindet sich im Waldgebiet „Taubenloch“ im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.
Mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Beteiligung von Bürgern sowie Gemeinden an Windparks in Mecklenburg-Vorpommern hat der Landtag den Weg für eine verbindliche Beteiligung der Gemeinden und Bürger in unmittelbarer Nachbarschaft zu Windenergieanlagen frei gemacht. Das bedeutet, dass Anlagenbetreiber den Gemeinden und Menschen im Radius von fünf Kilometern rund um die Windkraftanlagen eine Beteiligung anbieten müssen.