Im Jahr 2014 hat für 531.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland eine erzieherische Hilfe des Jugendamtes oder einer Erziehungsberatungsstelle begonnen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 11.700 junge Menschen mehr als im Jahr 2013 (+2,3%).
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Sozialhilfeausgaben im letzten Jahr um 5,9 Prozent gestiegen
Im Jahr 2014 wurden in Deutschland 26,5 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“) ausgegeben. Das ist eine Steigerung von 5,9 Prozent gegenüber 2013.
Kindeswohlgefährdungen nehmen in Deutschland zu
Die Jugendämter in Deutschland führten im Jahr 2014 rund 124 000 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durch. Wie das Statistische mitteilt, bedeutet dies einen Anstieg um 7,4 % gegenüber dem Vorjahr. Von allen Verfahren bewerteten die Jugendämter 18 600 eindeutig als Kindeswohlgefährdungen („akute Kindeswohlgefährdung“). Dies ist gegenüber 2013 ein Anstieg um 8,2 %.
Jetzt neu: Animation zur Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern
Mit Hilfe der neuen animierten Bevölkerungspyramiden nach Ländern können Sie sich einen Überblick über den Aufbau der Bevölkerung nach Alter und Geschlecht verschaffen. Die interaktive Anwendung bietet Ihnen die Möglichkeit, die Veränderung der Altersstruktur von heute bis 2060 zu verfolgen. Dabei können Sie gleichzeitig die Entwicklung in drei verschiedenen Bundesländern miteinander vergleichen.
Betreuungsgeld für 455 321 Kinder
Im ersten Quartal 2015 wurden 455 321 laufende Bezüge von Betreuungsgeld gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 68 838 tatsächliche Leistungsbezüge mehr als im vierten Quartal 2014.
Arbeitslosigkeit in EU-Regionen geht zurück
Die Erwerbslosenquoten gingen 2014 in der Mehrheit der EU-Regionen zurück. Das geht aus den von der EU-Statistikbehörde Eurostat vorgestellten Daten zur regionalen Erwerbslosigkeit hervor. Die regionalen Erwerbslosenquoten unterschieden sich jedoch immer noch deutlich zwischen den EU-Regionen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten die Regionen Praha in der Tschechischen Republik und Oberbayern in Deutschland (je 2,5 Prozent), es folgten Tübingen, Oberpfalz, Niederbayern und Unterfranken.
Asylanträge im März 2015
Im März 2015 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt 32.054 Asylanträge gestellt. Dies bedeutet einen Anstieg von 184,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat März 2014. Entschieden hat das Bundesamt im März 2015 über die Anträge von 22.754 Personen. 6.277 Personen erhielten die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention (27,6 Prozent aller Asylentscheidungen).