Kräne, Gerüste und Zäune lassen es vielerorts vermuten: Gebaut wird gerade viel. In Zeiten von Niedrigzinsen und vollen Auftragsbüchern liegt es nahe, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen oder Mehrfamilienhäuser zu errichten. Doch das ist aktuell immer noch nicht genug, meint das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) als Ergebnis einer Studie zur Bauwirtschaft.
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„Tiny-Houses“: Eine Idee mit „großer Zukunft“?
Wer mit einem durchschnittlichen Einkommen in Städten wie Berlin, München und Stuttgart, aber auch schon Münster, nach einer adäquaten Unterkunft sucht, geht zunehmend leer aus. Zwar mag es vielerorts aufgrund niedriger Zinsen und einer guten Konjunktur Neubauvorhaben geben, doch wirklich bezahlbar ist dieser Wohnraum für ein Gros der Menschen selten. Sogenannte „Tiny Houses“ könnten Abhilfe schaffen.
Ist der Wohnungsbau auf dem richtigen Weg?
Bis 2020 müssten in Deutschland pro Jahr 341.700 neue Wohnungen entstehen, um den hohen Bedarf zu decken. Vor allem die Städte hinken laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hinterher. Anders sieht es im ländlichen Raum aus – dort gibt es Leerstand.
GdW: Mietwohnungsbau muss Vorfahrt haben!
Der Wohnungsmangel in Deutschland wird zur Dauersituation. „Von den jährlich notwendigen 80.000 neuen Sozialwohnungen in Deutschland bleiben wir meilenweit entfernt“, warnte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft, GdW, am Wohnungsbautag in Berlin.
„Deutschland-Inventur“ für zusätzliche Wohnungen
Wissenschaftler der TU Deutschland und des Pestel-Instituts haben untersucht, wie viele zusätzliche Wohnungen entstehen könnten, wenn die vorhandenen innerstädtischen Bau-Potenziale intelligent und konsequent genutzt würden und kommen auf 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen. Für die „Deutschland-Studie 2019“ wurden Gebäude und Fehlflächen – auch durch die Auswertung von Luftbildern – analysiert und eine „Deutschland-Inventur“ bei den Immobilien und versiegelten Grundstücken gemacht.
Freiburger entscheiden sich für Neubaugebiet
In der am Sonntag abgehaltenen Abstimmung wurden knapp 172.000 der 230.000 Einwohner Freiburgs an die Urne gebeten.
Naturschutz contra Wohnungsbau – Debatte um Bürgerbeteiligung in Freiburg
Freiburg ist teuer. Die am Dreisam gelegene Universitätsstadt zeichnet sich nach wie vor durch einen hohen Lebensstandard und eine vorteilhafte Sozialstruktur aus, und so wuchs die Bevölkerung in den letzten 20 Jahren um ca. 30.000 Einwohner. Doch der Platz wird allmählich knapp, was zu einer angespannten Lage am Wohnungsmarkt führte. Ein jetzt geplantes Neubaugebiet könnte Abhilfe schaffen, wird jedoch aufgrund verschiedener Aspekte kontrovers diskutiert.