Die im Gesetzentwurf zur Strompreisbremse geplante Abschaffung der vermiedenen Netzentgelte für dezentrale Stromeinspeisung stößt auf breite Kritik bei kommunalen Spitzenverbänden, der Energiewirtschaft und Gewerkschaftsvertretern. In einer gemeinsamen Pressemitteilung betonen der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK (AGFW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) die Bedeutung der Netzentgelte: Eine komplette Abschaffung auch für Bestandsanlagen sendet ein verheerendes Signal für das Vertrauen in gesetzgeberische Festlegungen aus.
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Fällmittel-Engpass belastet Klärwerke
Der Abwasserwirtschaft droht ein erheblicher Engpass der für den Phosphorabbau notwendigen Betriebsmittel. Insbesondere die für die Fällung benötigten Eisensalze sind aktuell äußerst knapp. Bereits jede zweite Kläranlage meldet Lieferausfälle. Auch bei alternativen Fällmitteln ist die Situation äußerst angespannt.
Energieverbände fordern Geothermie-Erschließungsgesetz
Deutschland muss bei der Wärmewende noch entschiedener vorangehen. Die Tiefe Geothermie hat als grundlastfähige und klimaneutrale Technologie das Potenzial, einen großen Teil des hiesigen Wärmebedarfs zu decken. Deshalb fordert ein Bündnis aus Energieverbänden die Politik dazu auf, ein Geothermie-Erschließungsgesetz zu erlassen, um den schnellen und verstärkten Ausbau der Tiefen Geothermie zu ermöglichen.
Energieberatung für Familien
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. bietet ab sofort eine Hotline an, unter der sich Familien, die von exorbitanten Energienachzahlungen betroffen sind, für eine Erstberatung melden können.
Fast ein Viertel weniger Gas…
…als im Vorjahresmonat wurde im Juni 2022 verbraucht. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 mit 497 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) 14,7 Prozent weniger Gas verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Das zeigen vorläufige Zahlen des BDEW.
Versorgungssicherheit gewährleisten
Unabhängig vom eigenen Wohnort ist jeder von uns gewohnt, zu jeder Tages- und Nachtzeit an jedem Tag im Jahr den Wasserhahn aufzudrehen und das Trinkwasser fließt. Wir genießen Versorgungssicherheit, Trinkwasser steht jederzeit in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung. Für uns alle ist das selbstverständlich, Deutschland ist doch ein wasserreiches Land. So zumindest war die verbreitete Gewissheit der Bürgerinnen und Bürger vor den Jahren 2018 bis 2020, die als Dürrejahre gelten.
Kleine Wasserkraftwerke nicht ausschließen
Zu den Plänen der Bundesregierung, wonach kleine Wasserkraftanlagen mit weniger als 500 kW installierter Leistung vom EEG-Gesetz ausgeschlossen werden sollen, erklärt Udo Glatthaar, Vorsitzender des Thüga-Beirates und Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Bad Mergentheim: