Die Menschen zieht es verstärkt in die Ballungsräume. Dabei verzeichnen die ländlichen Regionen vor den Toren der Großstädte ein steigendes Bevölkerungswachstum. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, nimmt der Druck auf die Fläche immer weiter zu. Mit einem Modellvorhaben unter der Projektkoordination der Universität Bonn sucht der Rhein-Erft-Kreis nach Lösungsansätzen, um die wachsenden Nutzungskonflikte zwischen Siedlungsentwicklung und Freiraumschutz zu bewältigen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
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Wie geht erfolgreiche Städtebauförderung?
Personalmangel und hohe administrative Anforderungen sind zwei der Gründe, die Kommunen in Nordrhein-Westfalen (NRW) daran hindern, zur Verfügung stehende Mittel der Städtebauförderung fristgerecht abzurufen. Dies ist ein wichtiges Ergebnis einer Studie, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) jetzt vorgestellt hat.
Hessen investiert über 200 Mio. Euro in Frankfurt
Das Land Hessen hat das Alte Polizeipräsidium in Frankfurt für 212,5 Millionen Euro an einen Projektentwickler verkauft. Das eingenommene Geld soll in Frankfurt und Umgebung wieder investiert werden.
Star-Architektur und ihr Einfluss auf die Stadt
In der spanischen Stadt Bilbao führte das Guggenheim-Museum des Star-Architekten Frank Gehry zu einem wirtschaftlichen Boom. Auf diesen „Bilbao-Effekt“ hoffen viele Stadtplaner und Politiker. Durch attraktive Bauten wollen sie ihre Stadt ökonomisch und sozial besser positionieren. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben anhand von drei Gebäuden untersucht, ob die erhofften Effekte auch eintreten.
Hochhäuser in Hamburg bald aus Holz?
In Hamburg ermöglicht eine umfassende Änderung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) das Bauen mit Holz auch bei größeren Bauvorhaben – vor allem im Wohnungsbau. Hamburg ist nach Baden-Württemberg das zweite Land, das verstärkt auf den Baustoff Holz setzt. So darf Holz zukünftig auch für Bauvorhaben mit einer Höhe von bis zu 22 Metern – das entspricht etwa 6 bis 7 Stockwerken – genutzt werden. Bisher war dies nur bei Gebäuden mit bis zu drei Stockwerken möglich.
Grüne Fassaden für Hamburg
Urbanes Grün ist ein prägendes Element unserer Städte und übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche und klimatische Funktionen. Mit dem Forschungsprojekt „Green Urban Labs“ erprobt der Bund innovative Ansätze und kreative Konzepte zur innerstädtischen Begrünung. Hamburg wird im Rahmen des „Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus“ in den nächsten drei Jahren mit dem Modellvorhaben „Bau nie ohne! Urbanes Grün in allen Dimensionen“ eine Strategie zur Fassadenbegrünung erarbeiten.
Berliner Architekten schlagen Alarm: Anwohner verhindern zahlreiche Wohnungsbauvorhaben
Der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin, warnt vor einem Stillstand im Berliner Sozialwohnungsbau. Nach Einschätzung des Verbandes können viele der derzeit geplanten Bauprojekte vor allem der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften nicht oder nur mit großen Verzögerungen realisiert werden, weil die Anwohner protestieren, während die Landespolitik wenig Rückhalt für die Umsetzung des von ihr initiierten Wohnungsbauprogramms erkennen lässt.