Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für soziale Teilhabe und wirtschaftliche Entwicklung. Die Erreichbarkeit von Orten des täglichen Bedarfs, von Schulen, Kultur- und Bildungsangeboten, von Einrichtungen der Daseinsvorsorge und der medizinischen Versorgung ist Standortfaktor und eine unverzichtbare Rahmenbedingung, um insbesondere ländliche Räume als attraktive und lebenswerte Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume zu erhalten und zu sichern.
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Wir brauchen mehr kommunalen Sachverstand
Nach mehr als zehn Jahren an der Spitze des Deutschen Landkreistages übergibt Reinhard Sager im September dieses Jahres den Staffelstab an Dr. Achim Brötel. Wir haben uns mit dem alten und neuen Päsidenten Ende Mai zum Interview getroffen. Auch mit am Tisch: DLT-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke.
Städte brauchen Reform im Straßenverkehrsgesetz
Lebenswerte Städte für die Menschen – das ist immer das Ziel guter Kommunalpolitik. Um das zu erreichen, braucht die Kommunalpolitik aber auch genug Handlungsspielraum, man könnte auch sagen: die notwendige Beinfreiheit. Das gilt vor allem für die Verkehrspolitik. Ein erheblicher Teil des öffentlichen Raums in unseren Städten sind Verkehrsflächen. Wie wir den Verkehr dort steuern, welchen Verkehrsmix wir haben und wie wir unterschiedliche Mobilitätsansprüche miteinander in Einklang bringen – all das hat wesentlichen Einfluss darauf, wie die Menschen ihre Stadt wahrnehmen. Es hat Einfluss auf die Lebensqualität und das Miteinander in der Stadt.
Zu Fuß oder mit dem Rad auf dem Land unterwegs: Kommunale Mobilitätsprojekte ausgezeichnet
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben bei der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ am 26.10. in Bonn 20 Kommunen für Projekte ausgezeichnet, die das Radfahren und Zufußgehen vor Ort einfacher, sicherer und attraktiver machen.
Aus für „Wissing-Ticket“?
Nachdem das Deutschlandticket zum 1.5.2023 gestartet ist, ist seine Finanzierung weiterhin nicht gesichert, ebenso wenig wie die Sicherung des Bestandsangebots oder ein weiterer Ausbau des ÖPNV.
Das Auto ist vor allem im ländlichen Raum unverzichtbar
Das Statistische Bundesamt hat gestern mitgeteilt, dass die Pkw-Dichte im Jahr 2022 auf ein Rekordhoch gestiegen ist. Im Schnitt kamen 583 Autos auf 1.000 Einwohner, während es im Jahr 2012 noch 543 waren. Dazu äußert sich der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verkehr, Ulrich Lange, wie folgt:
„Access City Award“ für barrierefreie Städte
Bewerber gesucht: Mit dem „Access City Award“ zeichnet die Europäische Kommission Städte ab 50.000 Einwohnern aus, die der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen Priorität einräumen. Das Auswahlverfahren ist zweistufig: