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Wanderungstrends frühzeitig erkennen

Digitalisierung

Kommunen benötigen belastbare Daten – beispielsweise für die Planung von Schul- und Kindergartenplätzen. Die neue Anwendung „hin&weg“ von IfL und Difu ermöglicht erstmals, innerstädtische Umzüge, Stadt-Umland-Wanderungen oder Pendlerbewegungen anschaulich darzustellen.

Oft fehlen Kommunalverwaltungen Ressourcen, um erhobene Daten zu analysieren. Mit der neuen Anwendung hin&weg können solche dynamischen Prozesse nun deutlich einfacher dargestellt werden.

Foto: © Sergej Seemann – stock.adobe.com

Die Software wurde im Austausch zwischen Wissenschaft und Kommunalpraxis am Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) entwickelt. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat dabei den Transferprozess in die Kommunen unterstützt und begleitet.

Die hin&weg-Anwendung ist ohne große Vorkenntnisse intuitiv nutzbar und benötigt keine Anbindung an das Internet. So lassen sich sehr einfach aktuelle Erkenntnisse über räumliche Entwicklungsprozesse und Stadt-Umlandverflechtungen in Städten und Gemeinden, aber auch in Landkreisen, herausarbeiten. Die Ergebnisse können in Form von Karten, Tabellen oder Diagrammen visualisiert und für die politische Kommunikation oder den Austausch mit Bürgern genutzt werden.

Das neue Analyse- und Visualisierungstool steht ab sofort als Open-Source-Software der Öffentlichkeit dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung. Hier gelangen Sie zur Webseite.

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