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Kommunale Klimapartnerschaft: Handlungsprogramme und Maßnahmen gemeinsam entwickeln

Klimaschutz

Deutsche Kommunen, die mit Kommunen in afrikanischen oder lateinamerikanischen Ländern bereits partnerschaftlich verbunden sind oder eine Partnerschaft aufnehmen wollen, sind herzlich zur Teilnahme am Programm „Kommunale Klimapartnerschaften“ eingeladen. Interessensbekundungen für kommunale Klimapartnerschaften können bis zum 31. März 2022 eingereicht werden.

Wissen sammeln und teilen, Netzwerke aufbauen und sich für den Klimaschutz einsetzen – das können Städte, Gemeinden und Landkreise im Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“. 2022 startet das Projekt der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) in die neunte Runde. Bis zum 31. März 2022 haben deutsche Kommunen die Möglichkeit, eine Interessensbekundung einzureichen.

Was passiert in einer „Kommunalen Klimapartnerschaft“?

Foto: © Stockwerk-Fotodesign_stock.adobe.com

Als Teil der kommunalen Klimapartnerschaft werden die Partnerkommunen dabei unterstützt, konkrete Handlungsprogramme zu erarbeiten und Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung gemeinsam zu entwickeln. Das Ziel des Projektes ist es, diese Zusammenarbeit systematisch und dauerhaft in die kommunale Partnerschaftsarbeit zu integrieren. Zu dem Begleitangebot der SKEW gehört neben der finanziellen Förderung des internationalen Austausches unter anderem auch die fachliche Begleitung und Beratung bei der Erarbeitung der gemeinsamen Handlungsprogramme.

Wer kann teilnehmen?

Die Teilnahme steht sowohl Kommunen offen, die bereits mit Partnern aus afrikanischen oder lateinamerikanischen Ländern verbunden sind, als auch Kommunen, die eine neue Partnerschaft aufnehmen wollen. Zur Neugründung einer solchen Partnerschaft sind Kontakte in die Regionen nicht zwingend erforderlich. Wer Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit einer Partnerkommune hat, um gemeinsam und nachhaltig Projekte zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung zu verwirklichen, kann an der neunten Phase der „Kommunalen Klimapartnerschaften“ teilnehmen.

Weitere Informationen über das Unterstützungsangebot und die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Wer steht hinter dem Projekt?

2011 ist das Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ zum ersten Mal gestartet – seitdem sind 77 Klimapartnerschaften entstanden. Das Projekt wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) gemeinsam durchgeführt. Unterstützt wird es durch zwei Präsidiumsbeschlüsse des Deutschen Städtetages sowie durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund und den Deutschen Landkreistag. Derzeit läuft die achte Projektphase.

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