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Knöllchen an der Kasse

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„Eine Packung Bananen, ein Karton Milch und einmal Falschparken am Kölner Hauptbahnhof“ – Diesen Satz könnten Kassierer in Kölner Geschäften zukünftig häufiger hören. In einem bundesweit einmaligen Vorhaben können Falschparker zukünftig ihr Bußgeld im stationären Einzelhandel begleichen.

Nicht erst durch die diesjährige Novelle der StVO ist Falschparken eine teure Angelegenheit. Ein entsprechendes Buß- und Verwarngeld kann jedoch noch teurer werden, sofern man eine fristgemäße Begleichung versäumt, sei es durch Unachtsamkeit oder Vergessen. Daher läuft in der Rheinmetropole nun für die Dauer von einem Jahr ein Pilotprojekt an, welches diesen Prozess für den jeweiligen Parksünder einfacher gestalten soll.

Zusammen mit seinem Knöllchen erhalten Falschparker künftig einen Barcode, den sie an der Kasse in zahlreichen Geschäften des stationären Einzelhandels und sogar bundesweit in mehr als 12.000 Filialen von Kooperationspartnern vorzeigen können. Dieser wird dann vom Ladenpersonal eingescannt und ganz bequem mit dem restlichen Einkauf verrechnet. Eine Überweisung oder weiterer Schriftwechsel sind dann nicht mehr nötig. Sollte sich das System bewähren, wäre nach Meinung der Initiatoren auch eine Ausweitung auf die Gebühren und Gelder andere Verwaltungsbereiche denkbar.

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