Dass eine positive finanzielle Situation der übergeordneten Gebietskörperschaft, also dem Landkreis, direkte Auswirkungen auf die Kommunen haben kann, zeigte sich heute in Bayreuth, wo Landrat Hermann Hübner (CSU) verlautbaren ließ, die Kreisumlage für die dem Landkreis angehörigen Gebietskörperschaften zu senken.
Diesen Schritt begründete der Landrat mit einer positiven Gesamtentwicklung, so konnte in den letzten sieben Jahren ein Drittel der Gesamtverschuldung abgebaut werden. Statt den Weg der Rücklagensicherung zu gehen, hat man sich nun für einen auf die Kommunen bezogenen, entlastenden entschieden.
Auf der Pressekonferenz führte er weiter aus, dass der Landkreis Bayreuth bayernweit mit einem Kreisumlagehebesatz von 35,5 % den niedrigsten haben wird. Der in Oberfranken liegende Landkreis zählt in Bayern mit seinen ca. 100 000 Einwohnern zu den mittelgroßen Gebietskörperschaften.