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Verkehrsbetriebe in Gera vor Insolvenz bewahrt

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Gera muss weitere 3,5 Millionen Euro für ihre Verkehrsbetriebe (GVB) aufbringen, um sie vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren. 300 Arbeitsplätze seien ohne eine weitere Finanzspritze der Stadt gefährdet. Eine erste Rate von 1,5 Millionen Euro an die Verkehrsbetrieb wendet die drohende Insolvenz zum Ende des Monats ab.

gera-rathaus-gravitat-OFF-flickrDie Stadt Gera muss sparen. Laut Oberbürgermeisterin Viola Hahn habe die Stadt viel zu lange über ihre Verhältnisse gelebt. Wo nun das Finanzpolster für die Verkehrsbetriebe aufgetrieben werden konnte, ist nicht klar. Auch ist nicht klar, ob und wie lang die nunmehr dritte Finanzspritze den Verkehrsbetrieben in Gera ausreichen wird. Denn es zeichnet sich ab, dass beim geplanten Ausbau des Straßenbahnnetzes das Geld wohl nicht zurückgezahlt werden könne.

Vorerst könne man dem Unternehmen eine erste Rate von etwa 1,5 Millionen Euro überweisen. Ob es danach noch eine weitere Zahlung gibt, hängt vom Stadtrat ab. Dieser muss Anfang November ein vom Land gefordertes Haushaltssicherungskonzept beschließen. Geras Oberbürgermeisterin Hahn forderte im Gegenzug zu den finanziellen Rettungshilfen von den Verkehrsbetrieben ein Sanierungskonzept sowie einen Plan, wie sie ihre Verluste verringern können.

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