Heute beginnt in Weimar der Arbeitskreis Steuerschätzung mit seinen dreitägigen Beratungen. Vorab wurde übereinstimmend in Medienberichten bekannt, dass die Experten des Arbeitskreises mit etwas niedrigeren Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen rechnen, als noch im November erwartet.
Laut Handelsblatt gehe man von 1,5 Milliarden Euro Mindereinnahmen aus. Zurückzuführen seien diese auf die verzögert auf eine Konjunkturdelle reagierenden Unternehmenssteuern. Für die kommenden Jahre rechne man mit noch höheren Mindereinnahmen.
Am Mittwoch wird Bundesfinanzminister Schäuble die Ergebnisse des Arbeitskreises bekannt geben. Bei der letzten Steuerschätzung im November 2012 rechnete man mit knapp 618 Milliarden Euro Einnahmen für dieses Jahr und 642 Milliarden Euro im kommenden Jahr.
Dem Arbeitskreis Steuerschätzung gehören Vertreter der Bundesregierung, der Länder sowie der Bundesbank und führender Wirtschaftsinstitute an. Er wird seit 1955 regelmäßig durchgeführt.
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