Es sollte das Prestigeobjekt der Stadt Hamburg werden. Doch bis jetzt ist es einfach nur eine unglaublich teure Baustelle mitten in der Stadt. Nun hat sich die Stadt mit dem ausführenden Bauunternehmen Hochtief geeinigt das Projekt für weitere 198 Millionen Euro zu Ende zu bringen.
Die ewige Baustelle in Hamburg: Die Elbphilharmonie
Hochtief verpflichtet sich die Elbphilharmonie zum 30. Juni 2016 fertig zustellen. Auch die jetzt veranschlagten Kosten von zusätzlichen 198 Millionen Euro sollen nicht mehr gesprengt werden. Einzig, was die Akustik im Konzerthaus angeht, übernimmt Hochtief keine Garantien. Dafür sei die Stadt zumindest teilweise verantwortlich.
Die Elbphilharmonie kostet insgesamt, wenn keine weiteren Kosten entstehen, 575 Millionen Euro. Eine stolze Summe für die Stadt Hamburg. Eröffnung soll, so am Wochenende bekannt gegeben, im Frühjahr 2017 sein. Ursprünglich sollte der Bau, der als neues Wahrzeichen Hamburgs geplant war, 2010 fertig sein und 77 Millionen Euro kosten.
Ohne den Baukonzern Hochtief weiter zu bauen wäre auch eine Option gewesen. Allerdings hätte das ebenfalls etwa 200 Millionen Euro gekostet. Zusätzlich hätte dann aber das Risiko allein bei der Stadt gelegen. So zieht sich Hamburg nun zurück und lässt Architekten und Bauunternehmen ran.
