Zum zehnten Mal schreibt die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) den Konrad-Adenauer-Preis für Kommunalpolitik aus. Gesucht werden Leistungen und Initiativen von freien Trägern, Vereinen und Verbänden zum Ausbau der aktiven Bürgergesellschaft und von Gemeinde-, Stadt- und Kreistagsfraktionen zur Weiterentwicklung der kommunalen Selbstverwaltung.
Unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin und Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, Dr. Angela Merkel, und des Vorsitzenden der Christlich-Sozialen Union, Ministerpräsident Horst Seehofer, werden die Preisträger am 19. November im Rahmen des „Kongress-kommunal“ in Weimar ausgezeichnet.
Der Name eines großen Deutschen, Konrad Adenauer, Staatsmann, Europäer und Kommunalpolitiker, steht für diese Idee. Gesucht und ausgezeichnet werden deshalb Leistungen und Initiativen,
- von freien Trägern, Vereinen und Verbänden zum Ausbau der aktiven Bürgergesellschaft
- von Gemeinde-, Stadt- und Kreistagsfraktionen zur Weiterentwicklung der Kommunalen Selbstverwaltung.
Wir ermuntern ausdrücklich kommunale Fraktionen, sich diesem Wettbewerb zu stellen und möchten in besonderer Weise ihr Engagement für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld politischer Entscheidungen vor Ort, z. B. durch Bürgerversammlungen, Bürgerhaushalt, moderierte Planungsprozesse etc. herausstellen.
Auszeichnungswürdige Leistungen
Den Schwerpunkt bildet die Auszeichnung herausragender kommunalpolitischer Arbeit in Deutschland zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und der aktiven Bürgergesellschaft. Die Leistungen der neun vorausgegangenen Konrad-Adenauer-Wettbewerbe für Kommunalpolitik von 1976 bis 2005 sind in der Zeitschrift „kommunalpolitische blätter“ dokumentiert worden.
Berücksichtigt werden insbesondere beispielgebende
- Formen bürgerschaftlicher Mitwirkung an kommunalen Entscheidungsprozessen in Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung
- Leistungen von CDU/CSU-Fraktionen, die durch Bildung von Netzwerken einen intensiven und konstanten Austausch von Informationen aufgebaut haben und intensiv weiter betreiben.
- Projekte, die durch Initiativen von CDU/CSU Fraktionen ins Leben gerufen, tatkräftig unterstützt oder weitergeführt wurden
- Leistungen von Bürgerinitiativen, die im Hinblick auf die immer knapper werdenden Kassen durch Ideenreichtum und Kreativität die kommunale Selbstverwaltung stärken
- Leistungen von Bürgern, Gruppen und Verbänden, die freiwillig kommunale Verantwortung im örtlichen Gemeinwesen übernommen haben
- Leistungen zur Gestaltung und Verbesserung der sozialen oder kulturellen Lebensverhältnisse
- Leistungen für ein besseres Arbeiten und Wirtschaften in den Städten, Gemeinden und Kreisen
- Leistungen zur Förderung von Bildung, Kultur und Heimatpflege
- Leistungen in der Stadt- und Gemeindeentwicklung, Dorferneuerung, Denkmalpflege und im Umweltschutz
- Leistungen zur Verstärkung der kommunalen Selbstverwaltung.
Teilnahmebedingungen
Zur Teilnahme berechtigt sind CDU/CSU-Fraktionen in Kreisen, Städten und Gemeinden, Bürgerinitiativen, freie Träger, Vereine und sonstige Organisationen, die durch eigenen Antrieb wichtige Leistungen zugunsten der Bürgerinnen und Bürger erbringen. Zur Teilnahme angemeldet werden diese Initiativen durch die Kommunalpolitischen Vereinigungen in den Ländern, Kreisen, Städten und Gemeinden.
Die Anmeldungen werden schriftlich oder per E-Mail eingereicht bei der Bundesgeschäftsstelle der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU, Klingelhöferstr. 8, 10785 Berlin, Tel.: 0 30/22070-470 od. Fax: 0 30/22070-479, info@kpv.de.
Als Bewerbungsunterlagen gelten die Leistungsbeschreibungen der auszulobenden Initiativen. Die Jury sollte durch die Beschreibungen in die Lage versetzt werden, die Bewerbung in allen Einzelheiten zu prüfen und zu beurteilen. Dazu sind neben einer schriftlichen Dokumentation in Form einer Kurzfassung und einer ausführlichen Beschreibung auch Presseberichte, Fotos, Videokassetten, CDs etc. hilfreich. Des Weiteren wird von der KPV ein Erfassungsbogen ausgegeben, der vollständig ausgefüllt mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen ist. Eine bereits im Rahmen der vergangenen Wettbewerbe ausgezeichnete Leistung kann nicht ein zweites Mal angemeldet werden.
Anmeldeschluss ist der 30. Juli 2010
Die Sieger werden durch Gold-, Silber- oder Bronzeplaketten des Kasseler Metallbildhauers Friedrich Pohl, sowie Urkunden ausgezeichnet. Sonder- und Ehrenpreise können durch die Jury vergeben werden.