Einen zügigen Ausbau der Elektro- und Zweiradmobilität in den Städten hat Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-und Gemeindebundes, gefordert. Dieser biete die Chance, die Feinstaubbelastung zu reduzieren und die Innenstädte attraktiver zu machen. Notwendig sei allerdings ein planerisches Umdenken.
Notwendig sei allerdings ein planerisches Umdenken wie z. B. die Entwicklung von geschlossenen Radwegenetzen, überwachte Abstellflächen für Zweiräder, Aufladestationen für die rasant wachsende Zahl von Elektrorädern und die Möglichkeit, Fahrräder z. B. in Bussen und Bahnen jederzeit mitnehmen zu können.
Elektroautos sowohl im Rahmen des gewerblichen Lieferverkehrs wie bei Privatpersonen, seien nach wie vor die Ausnahmen. Hier seien geschickte Anreize, Privilegien und Förderprogramme hilfreich. Unverzichtbar sei außerdem ein Investitionsprogramm für die immer mehr verfallende Verkehrsinfrastruktur. Hier seien Bund und Länder gefordert nicht nur das Problem zu beschreiben, sondern endlich die dringend notwendigen Investitionsmittel bereitzustellen. Dazu gehörten z.B. auch Umgehungsstraßen und die Ertüchtigung des bestehenden Straßennetzes zur Verflüssigung des Verkehrs, denn jeder Stau schaffe zusätzliche Feinstaubbelastungen.