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Ferndiagnose hat Zukunft

Gesundheit

Kein Arzt weit und breit – in Zukunft kein Problem mehr. Per Ferndiagnose können Patienten besonders im ländlichen Raum behandelt werden. In Sachsen startet demnächst für fünf Jahre ein Experiment.

Die EU-Kommission hat zum ersten Mal ihr Okay dazu gegeben, Fördermittel für ein Telemedizinprojekt in Ostsachsen zu verwenden. Mit dem Projekt soll die Behandlung von Menschen in ländlichen Regionen ermöglicht werden, auch wenn Arzt und Patient nicht an einem Ort sein können. Auch können auf diese Weise Spezialisten  von Landärzten per Videokonferenz bei der Diagnose zu Rate gezogen werden. Sachsen will über fünf Jahre insgesamt zehn Millionen Euro dafür bereitstellen. 80 Prozent davon sollen über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert werden, der Rest aus Landesmitteln. Wichtig war EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia die Feststellung, dass das Telemedizinprojekt in Sachsen den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen für Bürger in abgelegenen Gebieten verbessern könne, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen.

 

 

 

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