Thüringer Kommunen erhalten den größten Teil aus dem Thüringer Hilfsfonds zum Wiederaufbau nach dem Hochwasser. Insgesamt 60,4 Milliarden Euro stehen den Kommunen zum Wiederaufbau ihrer beschädigten Infrastruktur zur Verfügung. Thüringen stehen inklusive der Soforthilfen vorerst knapp 238 Millionen Euro zum Wiederaufbau zur Verfügung.
Das Wasser ist weg, die Schäden aufgenommen. Das Hochwasser vom Frühjahr hat besonders im Süden und Osten der Republik gewütet. In Thüringen ist nun die Verteilung der Gelder aus dem Fluthilfefonds geklärt. Dem Land stehen einschließlich der Soforthilfen rund 238 Millionen Euro zur Schadensbeseitigung zur Verfügung. Dies ist eine erste Tranche. Weitere Gelder können fließen. Bisher wurden Schäden von rund 452 Millionen Euro gemeldet. Davon sind allein 140,3 Millionen in der kommunalen Infrastruktur gemeldet worden.
Für die Beseitigung der Schäden erhalten die Kommunen vorerst 60,4 Millionen Euro. 49,5 Millionen stehen für die Wirtschaft in Thüringen bereit. 33 Millionen sind für Privathaushalte und Wohnungsunternehmen vorgemerkt. Für die Infrastruktur des Landes Thüringen stehen 23,4 Millionen bereit. 11,1 Millionen stehen den Land-und Forstwirtschaften bereit. Beschädigten Kultureinrichtungen stehen 4,8 Millionen zur Verfügung. Die Hilfen stehen auf Antrag bereit. Das Land Thüringen hat spezielle Servicestellen eingerichtet, um die vielen zu erwartenden Anträge schnell bearbeiten zu können. Nach Angaben von Bauminister Christian Carius (CDU) seien 15 Beschäftigte für die Auftragsbearbeitung beauftragt. Er kündigte an ihre Zahl noch zu verdoppeln. Der große Ansturm der Anträge werde erst noch kommen, so Carius. Bisher stünden Beratungen im Vordergrund.
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