Der Sommer neigt sich nun endgültig seinen letzten Sonnenstunden zu. Umso näher rückt der Herbst, in dem wieder allerlei Obst und Gemüse geerntet wird. Viele Obstbäume werfen dabei hunderte von Äpfeln und Birnen ab, die jedoch nicht immer gänzlich Verwendung finden. Und so kommt es, dass die reifen, wohlschmeckenden Früchter unter dem Baum faulen. Das Landeszentrum […]
Der Sommer neigt sich nun endgültig seinen letzten Sonnenstunden zu. Umso näher rückt der Herbst, in dem wieder allerlei Obst und Gemüse geerntet wird. Viele Obstbäume werfen dabei hunderte von Äpfeln und Birnen ab, die jedoch nicht immer gänzlich Verwendung finden. Und so kommt es, dass die reifen, wohlschmeckenden Früchter unter dem Baum faulen. Das Landeszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft in Niedersachsen will dies nun mit einer unkonventionellen Initiative ändern.
Kern des Projektes ist das gelbe Band – die Besitzer von Obstbäumen, die ihre Sträucher oder Bäume aus unterschiedlichen Gründen nicht selbst abernten, können nun ein gelbes Band anbringen und damit signalisieren, dass jeder Vorbeikommende Früchte in Eigenbedarfsmenge abernten darf. Ziel des Vorhabens ist es, mehr Wertschätzung für Lebensmittel hervorzurufen sowie die Menge an vergammelndem Fallobst auf den Wiesen und Wegen zu reduzieren.
Neben dem gelben Band wird es ab Ende September auch über die ZEHN-Website ersichtlich sein, welche Obstbäume und Flächen zur öffentlichen Verfügung stehen. Obstbaumbesitzer können sich dabei online anmelden. So entsteht schlussendlich ein dichtes Netz an Quellen für regionales, unbehandeltes und gesundes Obst, das kostenfrei zur öffentlichen Verfügung steht – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.