Im Jahr 2013 waren in Deutschland 70 % der insgesamt knapp 8,1 Millionen Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind Ehepaare. Der Anteil der alleinerziehenden Mütter und Väter an allen Familien betrug 20 %. Die restlichen 10 % entfielen auf nichteheliche oder gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. Es lohnt sich ein Blick auf die Länderübersicht: Die meisten Ein-Eltern-Familien lebten in Berlin: Dort waren knapp ein Drittel (32 %) der Familien Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern.
Artikel getagged: Statistik
Fast jedes dritte Kind unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung
Die Zahl der Kinder unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1. März 2014 gegenüber dem Vorjahr um rund 64 500 auf insgesamt knapp 660 800 Kinder gestiegen. Der Anstieg fiel damit stärker aus als in den Vorjahren.
Eltern nehmen häufiger Betreuungsgeld in Anspruch
Im zweiten Quartal 2014 wurden 224 400 laufende Bezüge von Betreuungsgeld gemeldet. Dies sind knapp 78 600 Leistungsbezüge mehr als im ersten Quartal 2014. Diese Zahlen hat jetzt das Statistische Bundesamt veröffentlicht.
Mit 42 100 Inobhutnahmen neuer Höchststand erreicht
Im Jahr 2013 haben die Jugendämter in Deutschland 42 100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 1 900 Minderjährige (+ 5 %) mehr als 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2008 (32 300 Inobhutnahmen) stieg sie um 31 %.
15,3 Millionen Personen haben einen Migrationshintergrund
In Deutschland wohnten am 9. Mai 2011 insgesamt etwa 15,3 Millionen Personen mit Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand der Ergebnisse des Zensus 2011 jetzt mitgeteilt hat, entspricht dies einem Anteil von 19,2 % der Bevölkerung. Zu den Personen mit Migrationshintergrund zählen alle Ausländerinnen und Ausländer sowie Deutsche, die nach 1955 selbst zugewandert sind oder bei denen mindestens ein Elternteil nach 1955 aus dem Ausland nach Deutschland kam.
Immer mehr Familien benötigen Erziehungsberatung
Die Zahl der erzieherischen Hilfen und der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche sind in Nordrhein-Westfalen seit 2008 um rund zwölf Prozent gestiegen. Diese Zahlen hat jetzt das Statistische Landesamt in NRW veröffentlicht.