Deutsche Kommunen stehen vor beispiellosen Herausforderungen: Bund und Länder übertragen ihnen immer neue Aufgaben – von Cannabiskontrollen bis zu beschleunigten Einbürgerungen –, während der Personal- und Fachkräftemangel dramatisch zunimmt. Dr. Uda Bastians, Beigeordnete des Deutschen Städtetages, erläutert, wie Künstliche Intelligenz Städte, Gemeinden und Landkreise entlasten kann.
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Gelsenkirchen gründet KI-Anwendungszentrum
Die Stadt Gelsenkirchen hat das Anwendungszentrum „Künstliche Intelligenz für kommunale Lösungen“ (kurz „KI4KL“) ins Leben gerufen. Das Zentrum soll helfen, das Potenzial von künstlicher Intelligenz für kommunale Verwaltungen zu erkennen und zu bewerten. Das Projekt wird bundesweit anderen Kommunen zugutekommen und wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities mit rund fünf Millionen Euro finanziell unterstützt, was 90 Prozent des Gesamtvolumens entspricht.
Gemeinsames KI-Projekt zur Anonymisierung von Urteilen
Der von Baden-Württemberg und Hessen gemeinsam entwickelte Prototyp des KI-gestützten Tools „JANO“ soll nun ausgebaut und bereits im kommenden Jahr an den Gerichten erprobt werden. Das Tool soll Personal bei der Anonymisierung von Gerichtsentscheidungen unterstützen und so den nötigen Aufwand erheblich verringern.