Bund und Länder haben sich am 7. April 2022 auf eine Beteiligung des Bundes an den Kosten zur Unterbringung und Betreuung ukrainischer Flüchtlinge verständigt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion André Berghegger:
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Geduldete Flüchtlinge: Gemeinde muss 185.000 € zurückzahlen
Die knapp 20.000 Einwohner zählende Gemeinde Bönen im nordrhein-westfälischen Landkreis Unna soll nun 185.000 € an die Bezirksregierung Arnsberg zurückzahlen. Grund dafür sind Regelungslücken, die sich aus dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) ergeben.
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im SGB II
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat eine Studie veröffentlich, die die Ergebnisse einer Befragung von rund 500 Geflüchteten aus Syrien und dem Irak präsentiert. Danach sind sprachliche Defizite und fehlende berufliche Bildungsabschlüsse die zentralen Arbeitsmarkthemmnisse bei den geflüchteten Menschen mit Arbeitslosengeld-II-Bezug. Drei Viertel haben nur unzureichende Deutschkenntnisse. Fast zwei Dritteln fehlt ein beruflicher Bildungsabschluss.
Neuer Ratgeber: Arbeitsintegration von Flüchtlingen im ländlichen Raum
Viele Menschen, die derzeit als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, werden auch bleiben. Sie zu integrieren, ist eine große Herausforderung für die Gesellschaft. Das Thünen-Institut hat zu dieser Thematik eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich auf das Integrationspotenzial ländlicher Räume konzentriert. Jetzt ist zu dieser Thematik ein praktischer Leitfaden für kleine und mittelständische Unternehmen erschienen.
Meseberger Erklärung zur Integration
Die Bundesregierung hat heute das Integrationsgesetz beschlossen, das Flüchtlingen den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern und sie zugleich bei der Integration in die Pflicht nehmen soll. Die „Meseberger Erklärung zur Integration“ erläutert das Integrationskonzept ausführlich:
Leichterer Zugang für Flüchtlinge zum Arbeitsmarkt hilft bei der Integration
Den Behörden fehlen derzeit belastbare Informationen über die schulischen und beruflichen Qualifikationen von Flüchtlingen, um sie schnell und gezielt in den Arbeitsmarkt vermitteln zu können. Zu diesem Ergebnis kommt der Abschlussbericht der Robert Bosch Experten-kommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik, der heute vorgestellt wurde. Neben der frühzeitigen Erfassung dieser Angaben empfehlen die Autoren eine Vereinfachung der Arbeitsaufnahme für Flüchtlinge.
Modell der Gemeinnützigen Arbeit für Flüchtlinge weiter ausbauen
Noch nie nahmen so viele Geflüchtete in Berlin gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten wahr. Derzeit sind 3.925 Menschen nach § 5 Asylbewerberleistungsgesetz in Beschäftigung. Von den fast 4.000 Flüchtlingen, die derzeit in gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten beschäftigt sind, arbeiten 3.510 in Unterkünften und 415 in gemeinnützigen Vereinen.