Lange wurde diskutiert – und viele Akteure mussten miteinbezogen werden. Doch nun ist es soweit: Der Deutsche Bundestag hat gestern die Beratungen zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) abgeschlossen, welche ab 2021 in Kraft treten wird. Sie bringt weitreichende Änderungen mit sich und soll die Energiewende noch schneller umsetzen.
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CDU fordert für Kommunen mehr Mitsprache beim Bau von Windkraftanlagen
Auf dem kürzlich abgehaltenen Bundesparteitag der CDU wurde ein entsprechender Antrag der Jungen Union und des Kreisverbandes Paderborn von den Delegierten mehrheitlich angenommen. Dabei zielt der Antrag darauf ab, die Privilegierung von Windkraftanlagen im Baurecht abzuschaffen.
Bürgerenergiefonds in Schleswig-Holstein: Jetzt geht’s los
Freie Fahrt für die Förderung von Energiewendeprojekten in Schleswig-Holstein. Jetzt können diese Projekte mit Mitteln aus dem Bürgerenergiefonds des Landes gefördert werden. Die entsprechende Richtlinie für die Vergabe von Zuwendungen aus dem Sondervermögen Bürgerenergie.SH wurde im Amtsblatt für Schleswig-Holstein veröffentlicht.
Keine erfolgreiche Energiewende ohne Netzausbau
Auch eine dezentrale Stromerzeugung kommt nicht ohne die bis 2030 geplanten rund 4.000 Kilometer neuen Stromtrassen aus. Das ist die wichtigste Erkenntnis der jetzt vorgestellten Studie „Dezentralität, Regionalisierung und Stromnetze – Studie über Annahmen, Narrative und Erkenntnisse“.
Gas bleibt auf absehbare Zeit unverzichtbarer Energieträger
Wie gelingt eine kostengünstige Dekarbonisierung von Strom und Wärme? In einer aktuellen Studie werden verschiedene Pfade zur Sektorenkopplung, also der Vernetzung von Strom und Wärme bis 2050, analysiert. Im Fokus stehen die Themen Kosten und Versorgungssicherheit. Fazit: Erdgas bleibt bis mindestens 2040 die kosteneffizienteste CO2-Vermeidungsoption für Wärme und bis 2050 und darüber hinaus ein kosteneffizienter CO2-armer Energieträger für Backup-Kraftwerke.
Ministerpräsidenten beraten mit Kanzlerin in Berlin über Flüchtlingspolitik
Länder und Kommunen stehen wegen steigender Asylbewerberzahlen vor finanziellen Herausforderungen. Wie der Bund hier helfen kann, ist ein Thema beim heutigen Treffen von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB mit den Regierungschefs der Länder. Außerdem wird über die Energiewende und die Bund-Länder-Finanzbeziehungen beraten.
EEG-Umlage steigt auf Rekordwert
Heute wurde von den Betreibern der deutschen Energieübertragungsnetze bekanntgegeben, dass sich die EEG-Umlage ab dem 1. Januar 2014 auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde erhöhen wird. In diesem Jahr lag sie noch bei 5,227 Cent. Ein Durchschnittshaushalt wird demnach etwa mit 35 Euro zusätzlich belastet. Der VKU mahnt Reformen der Umlage an. Ökostrom müsse wettbewerbsfähig werden.