Erneuerbaren Strom produzieren und vor Ort nutzen und teilen? Was sich wie Zukunftsmusik anhört, wird in einem Demonstrationsprojekt in der Gemeinde Bakum schon heute realisiert. Christian Haase war zu Besuch bei neoom: Das Start-up hat gemeinsam mit der Energiegenossenschaft Bakum und EWE NETZ eine Energy Sharing Community ins Leben gerufen. Geteilt wird der Strom aus einem gemeinsamen Windpark und PV-Anlagen. Das fördert die Akzeptanz für den Ausbau Erneuerbarer Energien und stärkt die Gemeinschaft.
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Kommunale Wärmeplanung: Alles andere als trivial
Was für Neubaugebiete längst etabliert ist, will die Bundesregierung jetzt per bundesgesetzlicher Regelung für alle Gebiete Deutschlands verbindlich vorschreiben: Kommunen müssen künftig eine verbindliche Wärmeplanung auch für bebaute Bereiche vorlegen.
Mit Pumpspeichern zur Energiewende
Gerade der Angriffskrieg auf die Ukraine hat Deutschland, der EU und auch der Welt nochmals mehr als deutlich vor Augen geführt, was Abhängigkeiten bei Energien bedeuten. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss dringend forciert werden, um Energiesouveränität in den drei Sektoren Strom, Wärme und Mobilität möglichst weitgehend zu erreichen.
114 Milliarden Euro für den Umbau der Verteilnetze
Mehr Windräder, mehr Solaranlagen: Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine will die Politik die Energiewende schneller voranbringen. Doch was bedeutet das für die Verteilnetze? Die KOPO hat mit Katherina Reiche, Vorsitzende des Vorstands bei Westenergie, gesprochen.
Weichenstellung für das Gelingen der Energiewende
Was braucht es damit die Umstellung auf erneuerbare Energien funktionieren kann? Das Fraunhofer Cluster of Excellence Integrated Energy Systems (CINES) hat im Rahmen eines Kurzpapieres sieben Empfehlungen ausgesprochen:
Kommunale Wärmewende voranbringen
Das Klimaschutzpaket des Bundes hat umfangreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, die Potenziale der kommunalen Ebene indessen weitgehend ausgespart. Dabei bieten sich insbesondere zur Realisierung der Wärmewende große Chancen, um die schleppende Gebäudesanierung zu kompensieren. Seit dem 24.10.2020 verpflichtet das baden-württembergische Klimaschutzgesetz Städte ab 20.000 Einwohnern zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung. Diese versteht sich als Strategie zur Verwirklichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung, als Erhebung des aktuellen Wärmebedarfs einerseits sowie zur Senkung des Wärmebedarfs durch Steigerung der Gebäudeenergieeffizienz und zur klimaneutralen Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien andererseits.
Aufwind für Windenergieanlagen
NRW-Landesregierung legt Gesetzentwurf vor: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat Mitte Dezember eine Verbändeanhörung über einen Gesetzentwurf eingeleitet, mit dem die Abstände von Windenergieanlagen gesetzlich geregelt werden sollen. Damit macht die Landesregierung Nordrhein-Westfalen von einer neu geschaffenen Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch Gebrauch, für die sie sich im Rahmen einer Bundesratsinitiative 2018 stark gemacht hat. Der Gesetzentwurf soll den Kommunen Planungssicherheit geben.