Der Präsident des Bayerischen Landkreistages, Christian Bernreiter (CSU), warnte nach der Videoschalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einem zu schnellen Öffnen. Mit Blick auf Virusmutanten sei Vorsicht geboten, es dürfe kein dritter Lockdown riskiert werden.
In der Konferenz, an der auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) teilgenommen haben, habe es laut Bernreiter Konsens gegeben, dass Kitas und Schulen bei einer Öffnungsstrategie im Vordergrund stehen müssen. „Einzelhändler kann man finanziell entschädigen, bei Kindern geht das nicht“, sagte Bernreiter nach der Schalte.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei einer stärkeren finanziellen Unterstützung der Jugendhilfe, da diese nach dem Lockdown wahrscheinlich stärker in Anspruch genommen werden wird. Außerdem sei es wichtig die Kapazitäten der Impfzentren auszubauen und künftig auch Hausarztpraxen beim Impfen und Testen einzubeziehen.
